49. Internationales Osnabrücker Bergrennen

09.08.2016

Schon knapp 2 Wochen nach dem Weserbergpreis stand unsere TANDLER Alfa Romeo GTV 2.0 Stradale mit Fahrer Jörg Pohlmann beim „Heimrennen“ in der Borgloher Schweiz, dem 49. Internationalen Osnabrücker Bergrennen, wieder am Start. Wie in den vergangenen Jahren fand sich auch 2016 ein hochkarätiges Starterfeld mit mehr als 200 Fahrzeugen am Uphövener Berg ein. Internationale Stars wie der momentan EM-Zweite Christian Merli (Italien) auf seinem schnellen Osella FA30 mit einem englischen PRE-Motor, der aus zwei Motorradmotoren zu einem V8-Triebwerk zusammengesetzt ist, oder Marcel Steiner (Schweiz) im neuen LobArt LA01 Mugen sorgten für Spannung bei trockenen Bedingungen. Christian Merli pulverisierte den Streckenrekord von 2013 und legte mit 51,232 Sekunden die Latte für die 2,03 km Strecke für die nächsten Jahre extrem hoch. Zur Veranschaulichung: Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei dieser Zeit bei 143 km/h und das bei stehendem Start und kaum nennenswerten geraden Straßenabschnitten.

Natürlich sind die Zeiten in „unserer“ Klasse GLPberg deutlich langsamer – der Kosten-Nutzen-Spaß-Faktor ist aber mit aller Wahrscheinlichkeit deutlich höher angesiedelt. Und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 95 km/h ist für ein 32 Jahre altes Fahrzeug auf einer kurvigen Strecke, die auch noch ordentlich den Berg hoch geht, auch nicht von Pappe. Zumal Jörg mit seinem Alfa dieses Mal auch wieder einige deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge zeitenmäßig hinter sich lassen konnte. Nach einer 1:20.010 min im ersten Trainingslauf fuhr der TANDLER Pilot alle weiteren Trainingsläufe, den Setzzeitlauf und die Rennläufe mit 1:17er Zeiten und somit auch sehr gleichmäßig. Dabei erinnerten italienische Aufschriften an den beiden Alfa Romeo von Jörg und seinem ebenfalls schnellen Bruder Axel Pohlmann an ihren kürzlich viel zu früh verstorbenen Vater Bernd, denen sie dieses Rennen auch deshalb gewidmet haben, weil er die beiden erst zum Bergrennsport gebracht hat und oft an der Strecke stand.

 

Am Schluss reichte es für unseren Jörg in einem eng umkämpften Feld mit einer Gesamtabweichung von 1.168 Sekunden für Rang 5 in der GLPberg-Wertung. Seinen Sieg von Höxter konnte Hans-Jürgen Wetter mit seinem Mercedes 280 CE Grp.2 (Gesamtabweichung 0.488 s) wiederholen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Maria Alicia Vogt auf BMW 325i (0.755 s) und Axel Pohlmann auf Alfa Romeo 75 TS Grp.G (0.856 s). Wir gratulieren den Gewinnern und können uns damit trösten, dass „unsere“ GTV die schnellsten Zeiten in den Top 5 fahren konnte und insgesamt zweitschnellster Tourenwagen im Feld der GLPberg war – nur der sechsplatzierte Günter Hoor war mit seinem Porsche 944 S2 schneller. Wir greifen in der schönen Rhön beim Hauenstein Bergrennen am 20./21. August wieder an (www.hauenstein-bergrennen.de).