18. Internationaler ADAC Bergpreis Schottenring 2023

26.04.2023

Am vergangenen Wochenende startete der AVON GLPberg Cup im Rahmen des 18.Internationalen ADAC Bergpreises Schottenring. Die wunderbare Landschaft des Vogelsbergs ist geradezu prädestiniert für eine tolle Bergrennveranstaltung, aufgrund des frühen Termins schon im April jedoch teilweise mit Wetterkapriolen verbunden, die die gute Laune durchaus dämpfen können. Dieses Jahr war dies aber kein Faktor, am Trainingssammstag schien die Sonne und auch am Sonntag blieb es wären des Renntages trocken. Lediglich das über Nacht über Rudingshain hinweggezogene Regengebiet führte zu viel Matsch im Fahrerlager und zu einer feuchten Strecke – doch dazu später mehr.

 

 

Das TANDLER Scuderia Transaxle Rennteam reiste am Freitagmittag an und die Papier- und Fahrzeugabnahme gingen problemlos über die Bühne. So stand die Alfa Romeo GTV 2.0 Stradale am Samstag morgen fröhlich röchelnd am Start. Bis zum 3. Trainingslauf steigerte sich unser Fahrer Jörg Pohlmann von einer Zeit von 1:53 min auf 1:49 min, leider traten aber bei Drehzahlen über 5500 U/min zunehmend Aussetzer auf, deren Ursache leider bis heute nicht gefunden werden konnte. Der vierte und letzte Lauf war dann eine 1:50 min.

 

 

Nach einem entspannten Abend mit der unvergleichlichen Bergrennatmosphäre im Fahrerlager kam dann über Nacht der Regen, so dass am frühen Sonntagmorgen auf Regenreifen gewechselt wurde – auf dem durchgeweichten Boden des Fahrerlagers eine ziemliche matschige Angelegenheit. Zu diesem Zeitpunkt war dann auch klar, dass der wichtige Setzzeitlauf auf noch feuchter Strecke absolviert werden musste. Da es dann später wieder komplett trocken war, war es für die Fahrer der verschiedenen Gleichmäßigkeitsprüfungsklassen extrem schwierig, die langsameren Setzzeiten zu treffen.

 

 

Bereits vor dem Start zum Setzzeitlauf mussten leider Günter Hoor (Getriebeprobleme an seinem Porsche 944 S2) und Harald Ludwig (Bremsprobleme an seinem BMW M3) die Segel streichen. Marius Eigl musste seinen tollen, neu aufgebauten Kissling Opel Astra F GSI nach Zündproblemen im Setzzeitlauf ebenfalls abstellen, so dass von 10 gemeldeten Teilnehmern in der GLPberg Klasse am Ende 7 um die Platzierungen fahren konnten. Je geringer die Abweichung der 3 Rennläufe zum morgendlichen Setzzeitlauf, desto besser. Aufgrund der abgetrockneten Strecke waren die Abweichungen der leistungsstarken Fahrzeuge naturgemäß am höchsten, wie zum Beispiel bei Heinz Berghoff mit seinem turbogetriebenen BMW 2000 Tii Touring oder Heiko Messerschmidt auf letzer Rille in seinem bärenstarken Mitsubishi Lancer EVO 4. Spaß hatten sie aber alle.

 

 

Unser Jörg für im Setzzeitlauf eine 1:58.110 min, war aber im 1.Rennlauf dann mit 1:55.390 deutlich zu schnell unterwegs (trotz verringerter Schaltdrehzahl wegen der Aussetzer) und fand sich auf Platz 4 wieder, während Volker Kröll mit seinem VW Polo 86C seine eigene Zeit um nur 0,386 s verpasste und zunächst in Führung ging. Im 2.Rennlauf traf dann auch Jörg die Setzzeitlauf besser und konnte sich um einen Platz verbessern, hinter dem nach wie vor führenden Volker Kröll und Stefan von Rhein-Morbe in seinem Volvo 343 R-Sport. Im letzten Lauf patzte dann Volker Kröll mit einer Abweichnung von ca. 4 s zum Setzzeitlauf, was das Klassement nochmal deutlich durcheinander würfelte. Des einen Leid ist des anderen Freud und so konnte sich Stefan von Rhein-Morbe den Klassensieg in der GLPberg sichern. Unser Jörg Pohlmann kam mit seinem Alfa noch auf Platz 2 vor und Volker Kröll fiel auf einen immer noch tollen 3.Platz zurück.

 

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Wir freuen uns über das schöne Ergebnis, gratulieren den Siegern und Platzierten aller Klassen und bedanken uns bei allen Teilnehmern für einen fairen Kampf in entspannter Atmosphäre. So darf es gerne weitergehen.