Klassensieg beim 42. Homburger ADAC Bergrennen
15.07.2015











Das TANDLER Scuderia Transaxle Team feiert ersten Saisonerfolg
Am vergangenen Wochenenende fand das 42. Homburger ADAC Bergrennen, zum ersten Mal auch mit Beteiligung der TANDLER Alfa Romeo GTV mit Fahrer und Mechaniker in Personalunion Jörg Pohlmann, statt. Bei schönstem Wetter konnte er sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen und holte den Klassensieg in der GLPBerg. Doch der Reihe nach:
Anspruchsvolle Strecke
Die Strecke in Homburg weist einige Besonderheiten auf. So geht es zunächst nach dem Start ein Stück bergab – dies ist wohl bei den Bergrennstrecken in Deutschland einmalig. Am tiefsten Punkt liegt eine Brücke, die in einer Rechtslinkskurvenkombination den Talbach überquert. Diese Passage erfordert einiges an Mut, zumal man mit sehr hoher Geschwindigkeit auf die schmale Brücke zufliegt und die Piste recht uneben ist und wechselnde Straßenbeläge aufweist. Nach der Brücke geht es dann bergauf, Zeit zum Durchatmen gibt es wenig. Es folgen schnelle und mittelschnelle Kurven, Fehler sollte man hier nicht machen, denn nicht überall sind Leitplanken vorhanden, so dass man schnell im Wald enden kann – mit entsprechenenden fatalen Folgen. Leider ist ein Fahrer des KW-Bergcups genau an einer solchen Stelle abgefolgen und hat sich schwer verletzt. Wir drücken die Daumen für eine schnelle und vollständige Genesung.
Trainingstag mit Schwierigkeiten
Aufgrund der großen Hitze und den zahlreichen, teilweise sich zuziehenden Kurven, war es für unseren Fahrer am Samstag gar nicht so einfach, den richtigen Rythmus zu finden. Trotzdem konnte sich Jörg von 1.44.813 min im ersten Run auf 1.37.878 im letzten Lauf verbessern. Zwar kommt es ja bei der GLPBerg weniger auf die schnellste Zeit denn auf die Gleichmäßigkeit an. Aber diese ist eben bei einem Verbot sämtlicher Zeitmessgeräte nur dann erreichbar, wenn man einen guten Rythmus gefunden hat und sich nahe am Grenzbereich bewegt. Schalt- und Bremspunkte müssen exakt ermittelt werden, nur dann sind Zeiten reproduzierbar.
Ein perfekter Rennsonntag
Am Sonntag war es etwas kühler als tags zuvor, aber es sollte den ganzen Tag schön und trocken bleiben. Der Setzzeitlauf gelang Jörg recht flüssig, offensichtlich hatte sich die Nacharbeit vom Trainingstag gelohnt und es konnte noch die eine oder andere Zehntelsekunde gefunden werden. So stand eine 1.35.348 min auf dem Papier. Diese Zeit galt es nun zu wiederholen, was im zweiten Lauf nahezu perfekt gelang: 1.35.342 bedeuteten nur 6 Tausendstelsekunden Abweichung und bildeten den Grundstein zu einem guten Ergebnis. Nun galt es, den letzten Lauf mit möglichst geringer Abweichung nach oben zu bringen. Was trotz „eines etwas verkorksten, eckigen Laufes und leichten Probemen in der Zielkurve“ (Zitat Fahrer) mit der persönlichen Bestzeit von 1.34.758 min auch gelang. So konnte Jörg sowohl mit der sehr guten Zeit an sich als auch mit der Gesamtabweichung von 0.596 sek sehr zufrieden sein und sich über den Klassensieg bei der GLPBerg vor Günter Hoor auf Porsche 944 S2 (1.396 sek) und Volker Pesch auf Opel Kadett E GSi 16V (2.067 sek) freuen. Mit diesem Sieg hat sich Jörg mit seiner Alfa Romeo GTV 2.0 Stradale auf den 4.Platz der Deutschen GLPBerg-Meisterschaft vorgekämpft. Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis und freuen uns schon jetzt auf unser „Heimrennen“ am 1. Wochenende im August am Borgloher Berg (Osnabrücker Bergrennen – Infos unter www.msc-osnabrueck.com).
Hier noch 2 Videos vom Wochenende:
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